Konzert-Kritiken
LKZ, 25.9.2000
„Besonders zu erwähnen ist das Solo-Stück „black Intension“ für Blockflöte von dem Japaner Makii Ishi, interpretiert von Hannah König, die sich im Zusammenspiel mit Maria Grossmann am Cembalo als eine sehr virtuose Spielerin entpuppte.“
Marbacher Zeitung, Kultur in der Region 25.9.2000
„Als Flötistin von Format erwies sich Hannah König. Ihr Instrument gab eine Fülle an Gefühlen wider. In Maria Grossmann hatte sie eine versierte und sensible Begleitung, so dass harmonisch und virtuos gespielt wurde. … Hannah König hatte sich eine bemerkenswerte Komposition eines japanischen Zeitgenossen herausgewählt, die zum Teil gleichzeitig auf zwei Flöten dargeboten wurde. Lebenssituationen zwischen Aufbegehren und Duldsamkeit wurden mit dumpfen Tönen auf der Tamtam unterstrichen.“
Kultur in der Heilbronner Stimme 23.4.2001
„Besonders der von Hannah König vorbereitete neunköpfige Blockflötenkreis bewältigte das vom Orchester unter Maro Lechler begleitete Concertino von Helmut Sadler (1921) tonrein und klangschön. Im langsamen, kolorierten Teil ließen die ausdrucksvollen Soli von Elke Theil und Monika Lück aufhorchen.“
Dinkelscherben Rathauskonzerte 2000/02
„Wenn 25 Blockflöten tanzen“
Die Saison 2000/02 der Dinkelscherbener Rathauskonzerte schloss mit einem absoluten Höhepukt, dem Blockflötenensemble Hannah König. … fünf phänomenale Instrumentalisten an 25 Blockflöten (Sopranino-, Sopran-, Alt-,
Tenor-, Bass-, Großbass- und Subbassblockflöten), wie man sie in dieser
Zusammensetzung und Virtuosität wohl ganz selten zu hören bekommt.
Hannah König ließ in ihren Begrüßungsworten wirklich die Sonne aufgehen. … und nun brillierte die Chefin solistisch mit ’Big Baboon‘ des holländischen Komponisten Paul Leenhouts, „Ein Affe auf der Flucht“, unbeschreiblich, was sie ihrer Flöte entlockte.
Und traumschön ihr alt-Solo „Daido“…
Ein musikal-circensisches Kabinettstück dann nach der Pause, atemberaubend, da spielte Hannah König als Flötenbläser mit und gegen sich selbst, wie auf einer Rollbahn aufgereiht, beherrschte sie alle Instrumente in einem Wahnsinnstempo, alles hatte System –quittiert von einem jubelnden Publikum.
… leitet über zum letzten grandiosen, gehaucht, in geblasenen Tierlauten gipfelnden „The voice of the crocodile“ der Solistin. Hier war der Urwald lebendig.
Marbacher Zeitung 2.10.2001
„Glänzendes Konzert begann bei Kerzenschein
Hannah König zeigte sich beim Kelter-Konzert als Meisterin auf der Blockflöte“
Rheinpfalz, 17.12.2002
„Gleich zu Beginn bewies Hannah König in Vivaldis Flötenkonzert g-moll hohe Musikalität. Ihre technischen Fähigkeiten setzte sie in bestechender Weise ein. In den schnellen Sätzen meisterte sie mühelos das virtuose Figurenwerk, die langsamen Sätze gestaltete sie mit berückender Sanftheit und dynamischer Geschmeidigkeit. Beseelt klang das „Il somno“ zum zarten Orgelpunkt des Orchesters. …
Zu einem wahren Meisterstück wurde das Menuett: virtuos perlend servierte König das Figurenwerk der Flöte, den vom Orchester erhaltenen Gestaltungsspielraum adäquat nutzend.
… Eine bis ins Detail ausgereifte Wiedergabe bot Hannah König in Telemanns Ouvertüre a-moll für Flöte und Streicher. Kraftvoll zupackend präsentierte sie die schnellen Sätze, verband barocke Spielfertigkeit mit fantasievollem Schliff. Von lyrischer Zartheit und barocker Verspieltheit durchdrungen waren die langsamen Sätze.
Die Rheinpfalz 29.4.2005
„ … Dessen ungeachtet hatten die von der Solistin Hannah König eingebrachten Klang-Beleuchtungswechsel ihr besonderes Gewicht. Bei ihren drei Konzerten demonstrierte sie auf Alt-und Sopraninoblockflöte eine Fingerfertigkeit, die über reine Klangbrillanz und wieselflinke Geläufigkeit hinausreichte. Mit einem beachtlichen Vorrat an Artikulationsnuancen gelang es ihr, im Besonderen den sprechenden Gestus der Largosätze und deren ausdrucksvollen Passagen mit noblem Espressivo auszufüllen. Damit adelte sie auch einen Abend, der alle widerlegte, die meinen, Vivaldi sei eintönig.“ …..
„Virtuosität als Ausdruck unbändiger Spielfreude
König demonstrierte beeindruckende Virtuosität auf ihrem Instrument. Im Concertino in a-moll für Altblockflöte RV 108 beeindruckte sie zudem durch Klangfülle und Vielfalt. Phantasievoll verzierte sie die langsamen Sätze mit barocken Ornamenten. Von großer Ausdruckstiefe war das Concerto in c-moll, ebenfalls für Altblockflöte, RV 441. …bestach die Solistin auch hier durch Virtuosität und präzise Artikulation. Von ganz anderer Farbe war das Concerto in C-Dur für Flautino RV 443, das Hannah König auf der Sopraninoflöte spielte. Der lebendige Musikstil Königs machte dieses Konzert zu einem musikalischen Erlebnis. Die virtuosen Passagen in hoher Lage erinnerten oft an heiteres Vogelgezwitscher. Im langsamen Satz gelang es König mit einem einzigartigen Mollakkord die Zuhörer zu berühren.
Die Rheinpfalz 2.5.2005
„ … Zwischen diesen moussierend aufschäumenden Streicherkonzerten begleitete das Kammerorchester in etwas reduziertererBesetzung mit zarterer Tonbildung die weit gespannten, oft arios ausschwingenden Ausflüge der technisch ungemein versierten Flötistin HK: Im a-moll- und dem c-moll-Concerto entwickelte die famose Solistin mit der Altblockflöte eloquente Dialoge und blitzende Skalen; in den langsamen largo-Mittelsätzen ergaben sich kunst- und geschmackvolle Syrinx-Gesänge.
Im Fall des abschließenden C-Dur Concerto adelte dann das kleine Flautino das Largo zu einem kaum für möglich gehaltenen Klangmäander. Es ließ die Hörerschaft spüren, dass der Mensch eine Seele hat. Das Kammerorchester errichtete das harmonische Gerüst darum herum auf wie eine einzigartige große Laute.
Merkur 1.7.2014
„… Solistin Hannah König (Flöte) spielte Vivaldis konzertantes Werk für Flöte und Orchester C-Dur … mit beeindruckender Dynamik und großem Einsatz auf höchstem Niveau. Mit donnerndem Applaus dankten ihr die Zuhörer für diesen Hörgenuss.“